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Dritter Flugtag – Check

Entschuldigt, dass ihr heute erst so spät von uns lest. Wir haben aber eine gute Erklärung. Wir durften nämlich zu viert (+ Cordula + Flat Eric natürlich) fliegen – vielen Dank an das DLR! Somit war die arme Christina alleine Ground Crew und hatte schon genug um die Ohren.

Die erweiterte Crew vom heutigen Flugtag

Das Experiment hat erneut bestens funktioniert und wir haben ein paar schicke Messungen gemacht.

Morgen geht’s dann wieder auf Richtung Greifswald. Natürlich nicht, ohne heute Abend die Kampagne bei einem Café Gourmand ausklingen zu lassen.

Flugtag 3!

Den Anfang des dritten Flugtags am Donnerstag haben wir ja schon ganz kurz geschildert. Später waren wir dann doch zu beschäftigt, um noch weitere Updates zu geben. So viel aber vorweg: Wir haben 31 Parabeln absolviert und sind heil wieder gelandet.

Ich versuche mal, den Ablauf des Tages zu rekonstruieren: Als wir um kurz nach 6 Uhr am Hangar eintrafen, war der Flieger noch dunkel und verwaist, da die Treppen aufgrund des Windes nicht genutzt werden konnten. Wurde anfangs überlegt, die Nase des Fliegers in den Hangar zu schieben, war es dann gegen 8 doch möglich die Treppen ganz regulär zu nutzen. So hatten wir sogar noch etwas Zeit zum Pumpen, womit wir zwischenzeitlich schon gar nicht mehr gerechnet hatten.

Kurz nach der Info, dass die Abflugzeit noch nicht entschieden sei, gab es dann doch medication und es ging los. Dachten wir. Kurz vor dem geplanten Schließen der Tür leerte sich der Flieger nämlich wieder. Anscheinend hatten andere mehr Infos als wir. Kurz darauf mussten dann alle den Flieger wieder verlassen. Etwas später mussten auch die Treppen wieder weg, da der Wind erneut auffrischte.

Es hieß nun, dass der Flughafen wegen Schäden am Flughafengebäude bis mindestens 11 Uhr gesperrt sei und somit frühestens um 11:30 gestartet werden könnte, da sich möglicherweise Trümmerteile auf der Startbahn befinden könnten. Dieses Problem konnte aber anscheinend unerwartet schnell gelöst werden, denn nur Sekunden später erreichte uns die Info, dass die Treppen wieder dran seien, das Schließen der Tür kurz bevor stehe und man etwa um 10 Uhr abheben könne. So war es dann auch.

Nach einem etwas ruppigen Start folgen dann bemerkenswerterweise ein sehr ruhiger Flug und perfekte Parabeln. Die Landung war dann wieder sehr schaukelig – aber natürlich kein Problem für die Piloten.

Flugroute von Donnerstag

Zum Entladen der Experimente aus dem Flieger wurde dieser dann tatsächlich mit der Nase in den Hangar geschoben, da die verwendete Hubplattform bei den herrschenden Windstärken nicht betrieben werden kann.

Der A310 „ZeroG“ in den Hagar hereingeschoben

Der ganze Prozess des Entladens zog sich in die Länge, und so dauerte es bis etwa 17 Uhr, bis wir unsere Racks wieder am Boden hatten. Man könnte meinen, dass nun nur noch die Kisten zu verschließen waren. Wir hatten uns allerdings im Vorfeld überreden lassen, das Backup erst am Boden durchzuführen, und so mussten dann zwei der Racks noch einmal verkabelt werden, um die Daten zu sichern. Schlussendlich verließen wir den Hangar gegen 19 Uhr – die ZeroG inkl. Novespace-Crew war da schon längt wieder in Richtung Bordeaux gestartet.

Rack 1 und 3 beim Backup

Flugtag 3?

Ganz scheint uns das aktuelle Sturmtief nicht zu verschonen. Zwar ist man zuversichtlich den Flug durchführen zu können. Aktuell ist es wegen des Windes allerdings nicht möglich, die Treppen an den Flieger zu bekommen. Die Novespace arbeitet daher an einer anderen Lösung: Der Flieger soll mit der Nase in den Hangar geschoben werden, um einen Zugang durch die vordere Tür zu ermöglichen. Wie ihr an der eingeschalteten Beleuchtung auf dem Beitragsbild seht, scheint es schon jemand geschafft zu haben, den Flieger zu besteigen. Wir halten euch auf dem Laufenden.

Update 07:45: Die Treppe ist ganz regulär dran und der Flieger kann bestiegen werden. Wann wir starten werden, ist noch nicht endgültig entschieden.

Update 10:00: Die Zero-g ist gestartet mit Stefan, Christina und Daniel (I).