Tatsächlich ging’s gestern Nachmittag zügig mit dem Einladen des Experiments los. Per Gabelstapler wurden die Racks zunächst auf eine Hubplattform befördert, mittels derer sie dann auf Höhe der Flugzeugkabine gebracht wurden. Oben ging’s dann „wie immer“ per Hubwagen und Muskelkraft weiter. Routiniert war das schnell erledigt. Auch das Verkabeln der Racks klappte problemlos.
Komplett ohne Komplikationen ging es dann aber doch nicht von statten: Ein Aufnahmerechner der 2D-Diagnostik war der Meinung, eine seiner Framegrabber-Karten nicht mehr zu kennen. Somit wurde direkt heute früh als erste Aktion der Rechner ausgebaut. Ein ernster Blick ins Innere und ein Neu-Stecken der Karte hat dann anscheinend gereicht, um den Rechner wieder auf die richtige Spur zu bringen. Drückt uns die Daumen, dass es damit tatsächlich getan ist.
Ebenfalls bereits gestern wurde eine weitere Aufgabe identifiziert: Der EPC hatte vergessen, eine Objektivschelle der 2D-Diagnostik festzuschrauben. So hat sich Daniel (II) dann geopfert und ist unser aller Lieblingsbeschäftigung nachgegangen: Ersatzschŕauben auf die richtige Länge kürzen (Grüße an dieser Stelle an Peter!). Damit war diese Baustelle dann auch abgehakt.
Was noch blieb, waren Routineaufgaben: Justieren des Lasers, Einstellen und Kalibrieren der Kameras. Im Folgenden seht ihr das diesjährige Experiment im Flieger.
Sieht doch schon fast aus wie Flugkonfiguration, oder? Mittlerweile wurden übrigens auch die letzten Schaumstoffmatten eingebaut. Wenn nicht noch neue Probleme auftreten, hoffen wir auf einen entspannten morgigen (Sonn-)Tag, an dem wir die Kammer reinigen sowie die Sequenzen für den Flug proben werden. Am Montag sind dann das Review durch Novespace und der Engine-On-Test angesetzt.
PS: Es gibt wieder Impressionen. Schaut doch mal vorbei.
Schön, wie geflutscht es mittlerweile bei euch läuft! 🙂
Lasst gern auch mal ein paar Details zum Inhalt raus – worum geht es physikalisch? Gibt es neue Diagnostiken? Verbirgt sich gar etwas spannendes hinter den zu testenden „Sequenzen“?
Tatsächlich sind wir schon selber erstaunt, wie schnell die Vorbereitungen dieses Mal liefen. Man könnte fast meinen, das dicke Ende steht noch bevor. Aktuell sehen wir aber dem morgigen Flugtag entspannt entgegen. Ein Status-Update kommt bestimmt noch im Blog.
Bei den Diagnostiken hat sich eher wenig getan – die IMPF-K2-Kammer wurde allerdings mit einer (hoffentlich) spannenden Erweiterung ausgestattet. Wir hoffen Zeit zu finden, um hierüber noch angemessen zu berichten.
Moin,
das diesjährige Experiment lässt ja immer noch seine Wurzeln erkennen – da schwelge ich ja gleich in Nostalgie 😉
Liebe Grüße an die Novespace und euch viel Spaß! Trinkt ein 1664 für mich mit!
Tim
Der aktuelle Aufbau leistet nach wie vor ausgezeichnete Dienste und wird von Kampagne zu Kampagne meist nur infinitesimal opimiert. Somit tragen wir das Kieler Erbe immer noch bei uns.
Spannend wird evtl. noch einmal, ob und wie das Experiment mit dem Zyflex-Parabelflugaufbau verheiratet wird, den Christina und Daniel mit nach Greifswald gebracht haben.
Wir haben hier die Tage eine Lokalität gefunden, die eine ziemliche Craft-Beer-Auswahl zu bieten hat. Ob man dort wohl auch ein „Seize“ bekommen könnte, müssen wir noch herausfinden. Ich sehe allerdings schwarz. Das lokale „Pilger“ ist aber auch nicht zu verachten.
Na, craft beer würde ich dem seize auch vorziehen!
Oh, die Zyflex ist mit nach Greifswald gekommen? Sehr spannend!