Alle Beiträge von Daniel Maier

Vieles neu macht der Oktober

Eine Veränderung, die sich bereits im letzten Jahr angekündigt hatte, können wir nun auf dieser Kampagne in voller Blüte bestaunen und auch benutzen. Denn was letztes Jahr noch Baustelle war, ist nun fertig und wie im Bild zu sehen (wird nachgeliefert), hat die Novespace nun einiges Neues zu bieten.
Da wäre zunächst ein mal der neue Parkplatz, wo früher mal freie grüne Wiese war. Sieht toll aus, macht das Parken aber (zumindest mit unserem großen Mietwagen) nicht unbedingt leichter. (An dieser Stelle zollt der Autor den Fahrern der Gruppe seinen Respekt).
Wenn man es dann am Security Guard hinterm Tor vorbei geschafft hat, kommt man in den neuen Empfangsbereich, der neben sehr bequemen Flugzeugsitzen zum Zeit vertrödeln auch einen schicken neuen Tresen hat. Dessen Highlight ist ein kleines schwebendes Modell des Saturn, das bereits von diversen Mitglieder aus der AG zum Absturz gebracht wurde.

Empfangstresen mit bequemen Sesseln und (noch) schwebendem Saturn.

Neben dem Tresen führt eine Treppe in einem neuen Anbau in die Küche im ersten Stock, die natürlich auch Mandy beherbergt. Obwohl klar zu sehen, führt die Gewöhnung an das alte Gebäude immer noch dazu, dass einige von uns regelmäßig auf dem Weg zur Kaffeepause erst mal den falschen bzw. wesentlich längeren Weg einschlagen, um dann nach einigen Metern kopfschüttelnd und lachend wieder umzudrehen.
Auch der Workshop ist seitlich erweitert worden und beherbergt neben weiterem Platz für die Vorbereitung von Experimenten nun auch eine neues Labor und den Abstellraum für diverse Chemikalien.
Das führt dazu, dass man insgesamt mehr Platz hat und das finden wir gut.

Die neue Novespace: links der Anbau mit Küche, rechts der erweiterte Workshop und vorne Teile des Parkplatzes

Achtung!

Die für euch als geneigte Leser dieses Blogs und minütliche Verfolger der Flüge aber sicherlich wichtigste Änderung, ist die der Flugzeugkennung.
Ja ihr lest richtig: die Zeiten der F-WNOV sind vorbei, die Air Zero G trägt nun die Kennung F-HNOV. Und nein uns wurde bestätigt, dass es sich hierbei nicht um einen Tippfehler handelt, wie wir zunächst vermutet haben.

H satt W, auch daran muss man sich jetzt gewöhnen.

Update zur Updatelosigkeit

Die regelmäßigen Leser unseres Blogs werden sicherlich gemerkt haben, dass hier seit gut einer Woche keine Neuigkeiten mehr aufgetaucht sind.
Das liegt vor allem daran, dass unser Hauptblogger und Fotograf krankheitsbedingt sein Ehrenamt seit letzten Dienstag nicht mehr wahrnehmen konnte. Wir versuchen euch in den nächsten Tagen dennoch weiter auf dem Laufenden zu halten, bitten aber um Nachsicht, wenn das unregelmäßiger und evtl. weniger ausführlich geschieht.

Update Flugtag 1: Sie sind gestartet.

Wer den Countdown beobachtet, der kann es ahnen und wir können es bestätigen: Der Flieger ist in der Luft.
Mit einer Pünktlichkeit, die man der deutschen Bahn nur wünschen kann, stieg die Air ZeroG um 9:30 in den Himmel über Bordeaux.
Mit dabei das Team für den heutigen Tag bestehend aus:
Stefan, Jan, Christina und Daniel II sowie natürlich Cordula, Flat Eric und ihre neue Kollegin Clear (zu ihr später mehr).
Wir wünschen ihnen einen guten Flug, der Spaß macht und gleichzeitig beste Daten liefert.

Unsere Crew: Mal sehen ob Jan das Tablett nach dem Flug immer noch so heldenhaft nach oben reckt.
Auf dem Weg zur Startbahn…
… und ab geht’s!

Packen und Anreise

Tetris, Reifendruck und übergriffige Technik

Freitag, 07.09.2024

Pünktlich um 8:00 Uhr treffen sich Christina, André und die beiden Daniels bei einer bekannten Mietwagenfirma, um die beiden Gefährte in Empfang zu nehmen, die uns und unser Experiment in den nächsten beiden Tagen nach Bordeaux bringen sollen.
Während der Kombi direkt einen guten Eindruck macht, ist man beim ersten Anblick des Transporters doch noch skeptisch, da er kleiner wirkt, als wir uns das gewünscht hatten. Aber gut, es wird uns versichert, dass er die nötigen Maße hat und so stehen die beiden Fahrzeuge kurz später im Innenhof des Physikinstitutes.

Die nächsten 3 Stunden gleichen einer Runde Tetris mit sehr großen Blöcken (die leider, oder zum Glück, nicht verschwinden, wenn man eine volle Reihe hat). Doch nach einigem hin und her inklusive spontanem Kauf von Sicherungshaken für die Innenleisten des Transporters und dem Verlegen und Feststrapsen von jeder Menge Spanngurten, ist es vollbracht.

Alle drei Experiment-Racks sowie die meisten Kisten, sind im Transporter und sogar für den Werkzeugwagen wurde noch Platz gefunden. Allerdings nur, weil auch der Kombi zum Transportfahrzeug wird: Zwei große Kisten stehen dort im Kofferraum bzw. auf der umgeklappten Rückbank und daher sind wir froh, dass sowohl bei Hin- wie bei Rückfahrt nur vier Personen mitfahren werden.
Nach dieser logistischen Meisterleistung, werden nochmal final die Route sowie letzte Details zur Abfahrt besprochen, bevor es dann für alle in den wohlverdienten Feierabend geht.

Samstag, 08.09.2024

Nach einem Missverständnis des Autors bzgl. der Fahrzeiten des Greifswalder ÖPNVs kann das Team „Kombi“ (bestehend aus André und Daniel I), mit leichter Verspätung gegen 8:10 Uhr seine Reise gen Süden starten. Team „Transporter“ (Christina und Daniel II) macht sich kurz darauf ebenfalls auf dem Weg.
Wir haben beschlossen nicht Kolonne zu fahren, sondern uns spätestens bei einem Rastplatz kurz vor Osnabrück also ca. der Hälfte der Strecke dieses ersten Tages zu treffen. Zum Glück ist das Wetter gut und größere Staus bleiben uns erspart, wobei Baustellen hin und wieder für Verzögerungen sorgen und einige Benutzer der deutschen Autobahn den Puls der Fahrenden doch immer wieder nach oben treiben. Im Großen und Ganzen läuft es aber gut und so treffen die beiden Fahrzeuge gegen 13:00 Uhr mit wenig Abstand am vereinbarten Treffpunkt ein.

Nach einer mittäglichen Stärkung ist eine Raststätte kurz vor Aachen das nächste Ziel, allerdings führt ein Missverständnis bzgl. einer neuen Route dazu, dass Team „Transporter“ einen etwas anderen Weg fährt, der nicht mehr über diese Raststätte führt. Daher werden sich beide Teams erst am Endpunkt dieser Tagesetappe wiedersehen. Viel mehr spannendes gibt es nicht zu berichten, der Autor stellt fest, dass ihn sein Gefährt, dank Tempomat, Abstandsregelung, Tempolimit und zivilisiert fahrenden weiteren Verkehrsteilnehmern, quasi von alleine über die belgischen Autobahnen fährt, was die lange Tour zumindest von Kopf her etwas entspannender macht.
Am Ende des Tages heißt es für Team „Kombi“ dann gegen 20:10 Uhr, ziemlich genau 12 Stunden nach Abfahrt: Ziel erreicht! Wir sind an unserem Hotel in Villers-Smeuse kurz hinter der französisch – belgischen Grenze angekommen. Der Transporter samt Inhalt und Insassen folgt ca. 30 Minuten später, sodass wir gegen 21:00 Uhr dann erschöpft aber zufrieden unser Abendessen genießen.

Sonntag, 09.09.2024

Die heutige Route ist ein wenig kürzer als gestern, daher geht es etwas später gegen 8:30 Uhr los. Der verabredete Treffpunkt für die heutige Mittagspause liegt kurz hinter Orleans, da wir aus gegebenem Grund beschlossen haben, Paris weiträumig zu umfahren. Für Team „Kombi“ läuft es nahezu störungsfrei und so erfährt es erst an der verabredeten Raststätte, mit welchen Problemen die anderen im Transporter zu kämpfen haben.
Denn der zeigt plötzlich eine Warnmeldung und beschwert sich über zu niedrigen Reifendruck. Also versucht man nun ein Gerät zu finden, das hier Abhilfe zu verschaffen vermag. Doch die angesteuerten Kompressoren für normale PKWs können die nötigen 5 Bar für die Reifen nicht liefern und ein Kompressor für LKWs ist so schlau, dass er merkt, es handelt sich nicht um LKW – Reifen und daher den Dienst verweigert.
Team „Kombi“ inspiziert daraufhin den von ihnen erreichten Rastplatz und findet dort einen weiteren Kompressor, der stark genug zu sein scheint, um den nötigen Druck zu liefern und „dumm“ genug, um sich nicht über die angeschlossenen Reifen zu beschweren. Und tatsächlich, als der Transporter gut anderthalb Stunden später eintrifft, kann sein Bedürfnis nach mehr Luft befriedigt werden.

Während dessen Mannschaft, dann ihre wohlverdiente Pause genießt, macht sich der Kombi weiter auf den Weg nach Bordeaux. Die Straßen sind frei und bis auf gelegentliche, heftige Regenschauer, die zeitweise die Sicht einschränken ist kaum etwas los. So bleibt Raum, um die schöne französische Landschaft zu bewundern. Einziges Manko, das Auto möchte uns eine andere Route entlang schicken und bremst tatsächlich ungefragt ab, als wir an der vorgeschlagenen Ausfahrt vorbeifahren. Dieser Versuch einer weiteren Machtübernahme durch die moderne Technik, ist den Fahrern dann doch etwas zu viel.
Davon abgesehen ist es nun aber für beide Fahrzeuge eine ruhige Fahrt und so erreicht man gegen 18:45 Uhr bzw. 19:30 Uhr das Hotel in Mérignac.
Es ist geschafft, über 1800 km liegen hinter uns, Zeit für ein gutes Abendessen und noch bessere Getränke.

Update: Abflug erfolgreich

Mit quasi deutscher Pünktlichkeit ist der Flieger vor ca. 20 Minuten gegen 9:18 Uhr von Flughafen hier in Bordeaux-Mérignac abgehoben.
Mit an Bord unsere Crew für den heutigen Tag bestehend aus Christina, Daniel II und Stefan. Heute stehen vor allem Experimente mit gepulster RF an, dazu später mehr.
Wir wünschen unseren Parabonauten einen guten Flug und erwarten sie gegen 12:30 Uhr zurück.
Ihr Flug kann wie immer bei flightradar24 unter der Kennung F-WNOV verfolgt werden.

Die Crew des ersten Tages (v.l.n.r.) Daniel II, Christina und Stefan, nicht auf dem Foto aber natürlich auch dabei: Cordula und Flat Eric.
Außerdem zu sehen: die (schicken) neuen Fluganzüge, die es aber nur in Herrengrößen gibt?!
Bon voyage!