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Statusupdate

Wir arbeiten so nach und nach unsere Routineaufgaben ab. Gestern und heute haben wir damit verbracht, die Laser und Kameras zu justieren und zu kalibrieren sowie einige Testläufe durchzuführen. Wir hoffen, nicht mehr allzu viele weitere Tests mit Staub in der Kammer durchführen zu müssen. Daher haben wr bereits die Kammer gereinigt und die Dispenser für den ersten Flugtag befüllt und angebaut. Unten findet ihr ein paar Eindrücke. Darüberhinaus hoffe ich, demnächst noch etwas Zeit zu finden, um euch das Experiment etwas genauer vorzustellen.

2D-Kalibriertarget in der Kammer
Anfertigen von Kalibrieraufnahmen
Fixieren der Kameraeinstellungen
Reinigen der Elektroden
Dispensereinbau unter beengten Verhältnissen

Boarding completed

Unser Experiment war für Frédéric ganz neu, weil Christina und Daniel bisher andere Betreuer*innen hatten. Daher kamen während des Reviews heute Vormittag dann hier und da noch ein par Fragen auf, die aber alle recht schnell zu klären waren. Gegen 14 Uhr wurde dann mit dem Einladen des Experiments begonnen. Das Manövrieren des großen Racks im Flieger funktioniert mit den angeschraubten Wagen sehr gut – kein Vergleich zum 600 kg-Rack des alten Kieler Experiments. Das kleine Rack lässt sich eh per 4-Mensch-4-Ecken-Methode händeln. So war dann schon wenig später alles im Flugzeug verschraubt, die Kabelverbindungen waren auch schnell hergestellt. Es folgte ein erstes Hochfahren, um den Stromverbrauch zu messen. Dabei stellten wir fest, dass 2 Kameras nicht funktionierten. Ursache waren vertauschte Kabel, und entsprechend schnell wurde das Problem behoben.

Nun haben wir also ein auf den ersten Blick funktionsfähiges Experiment im Flieger, das aktuell von Christina, Daniel und Daniel noch weiter getestet wird. André und ich haben derweil die Zeit genutzt, um den Workshop aufzuräumen. Morgen folgt dann das Einstellen von Lasern, Kameras etc.

Demontage der Transportwagen
Erster Testlauf

Nun sind wir komplett

Ihr fragt euch vielleicht, warum es gestern kein Update mehr gab. Nun ja, das mit dem großen LKW und der Ankunft des Experiments war so eine Sache. Den Großteil des Tages haben wir mit Warten verbracht. Statt mittags kam die Lieferung schließlich um 17:30 an. Dann lief aber alles wie geschmiert: Um Punkt 18 Uhr hatten wir abgeladen, gleichzeitig war André gelandet, sodass wir ihn am Flughafen aufsammeln konnten. Wenig später ging es dann Richtung Stadt, um den ersten zweiten Abend wie üblich bei Simeone und am Spiegel zu zelebrieren.

Daniel (II) und Christina beim Reinigen des Experiments

Heute haben wir bisher das Experiment ausgepackt, gereinigt und befinden uns gerade im ersten Review mit Frédéric. Es sieht also sehr danach aus, dass wir das Experiment heute (mit leichter Verzögerung – geplant war 9 Uhr) boarden können. Schaut auch mal bei den Impressionen vorbei.

Anbringen der Novespace-Steckerleiste, die wir mit diesem Experiment nutzen

Anreise – Check

Gestern haben sich Christina, Daniel (I) + (II) und Stefan in aller Frühe auf den Weg zum Flughafen gemacht. Es hat auch alles bestens geklappt und so waren wir nachmittags beim Hotel. Es war schon ein schöner Anblick, in Bordeaux zu landen und aus dem Flugzeugfenster die ZeroG an ihrer angestammten Parkposition bereitstehen zu sehen. So weit, so gut.

Ich hoffe, ihr könnt uns verzeihen, dass wir dann etwas vom Protokoll abgewichen sind. Da André heute Nachmittag nachkommt, werden wir uns heute erst – dann mit vollständiger Crew – auf den Weg zu Simeone machen. Aktuell warten wir noch auf das Experiment, das für ca. 13 Uhr erwartet wird. Wir haben diesmal übrigens eine Box auf der linken Seite des Workshops, quasi gegenüber von unserem angestammten Platz.

Das Experiment ist auf dem Weg

Planmäßig wurde heute das Experiment abgeholt. Die Spedition hat sicherheitshalber den ganz großen LKW geschickt, der aufgrund seiner Höhe leider knapp nicht auf den Institutsinnenhof vorfahren konnte. So mussten wir die Packstücke dann noch per Hubwagen über bekanntermaßen etwas unebenes Terrain zum LKW bringen. Wie gut, dass die Transportwagen des großen Racks wenigstens anständige Reifen haben. 😉

Das war dann aber auch fix erledigt, und ebenso fix wurde alles auf der Ladefläche verzurrt. Das Team macht sich am Sonntag auf den Weg. Wir melden uns dann spätestens aus Bordeaux wieder.

Das kleine Rack auf dem Weg zum Laster
Alles verstaut

Packwoche – nichts als Routine

Obwohl wir mit einem für einen Teil der Crew neuen Experiment fliegen, verlief die Packwoche bisher wie gewohnt reibungslos und routiniert. Das Team der PFC23 besteht übrigens aus André, Christina, Daniel (I), Daniel (II) und Stefan. Wir haben also nur alte Hasen am Start – vielleicht ein Teil der Erklärung.

Von den mittlerweile im Überfluss vorhandenen Zargeskisten wurden zwischen Montag und gestern 10 Stück mit allem befüllt, was man so braucht: Ersatzteile, Werkzeug, diverse Hilfsmittel etc. etc. sind hoffentlich vollständig am Start. Erstmals nehmen wir übrigens einen kompletten Werkzeugwagen mit.

Heute (Donnerstag) haben wir uns dann um die Racks gekümmert. Für „unser neues“ Experiment haben wir leider nicht so geniale Holzkisten. Daher wurden diese in Stretchfolie verpackt. Für das große Rack (260 kg!) gibt es anschraubbare Transportwagen, die das Manövrieren doch erheblich erleichtern und auch während des Transports dranbleiben können.

Daniel (II) beim Einstretchen des großen Racks
Großes Rack mit Transportwagen