Unsere Reise nach Paderborn beginnt morgens um 8 Uhr in Greifswald bei der Autovermietung. Selbst auf dem Weg dorthin begegnen wir noch Ex-Parabonaut Dr. C. K. mit Lastenrad. Ob das ein gutes Omen ist?!
Unsere Gefährte sind ein 7,5t LKW, der die Experimentracks und die Zarges Boxen transportieren soll, sowie ein Bus. Nach dem wir die Fahrzeuge unter unsere Kontrolle gebracht haben, fahren wir erst noch zum Einladen zum Institut. Wie ihr am Dienstag schon sehen konntet, stand ja auch schon alles im Foyer bereit. Mit freundlicher Unterstützung von Peter und dem Institutsreinigungspersonal war dann auch alles schnell verladen, sodass wir um 9.30 Uhr losfahren konnten. Just in dem Moment bekamen wir dann auch eine SMS zu unseren Corona-Tests – eine positive Nachricht, denn es gab keinen Hinweis auf das Virus.
Ab nun gab der LKW die Geschwindigkeit vor, bis Hamburg kamen wir auch gut voran. Nach einer kurzen Stärkungspause schlug allerdings die A7 zu, sodass wir für die Strecke Hamburg-Hannover 3h gebraucht haben.
Unsere Deadline für die Ankunft wurde immer schwieriger einzuhalten – bis 18h wollten wir unser Experiment ausgeladen haben. Angekommen am Flughafen sind wir schließlich um 18:20. Im Gegensatz zu den Kampagnen in Bordeaux gibt es hier allerdings strengere Sicherheitsvorkehrungen: Das Experiment muss zunächst von Sicherheitspersonal durchgecheckt werden. Nach längerer Diskussion wird uns gestattet, diesen Test an Bord des LKW zu machen, sodass wir nicht alle Paletten dafür aus- und wieder einladen müssen. Über Nacht darf der LKW dann innerhalb des Flughafengeländes bleiben, uns wird der Zugang allerdings noch verwehrt, da wir noch nicht auf der Liste stehen. Das Entladen und Entpacken des Experiments muss dann bis zum Experiment Review mit Fréderic um 10 Uhr passieren. Hoffentlich klappt das dann am nächsten morgen…
Damit ist die Arbeit dann erst einmal getan für heute. Auf zum Hotel und endlich ein wohl verdientes Abendessen einnehmen. Vielleicht nicht so groß wie die Garonne, aber auch in Paderborn gibt es Lokalitäten am Fluss. Mal sehen, was wir da in den nächsten Tagen zu sehen bekommen.
Am nächsten morgen starten wir früh mit dem Frühstück im Hotel. Mit der Hoffnung, dass wir schnell mit einem Zugangspass durch die Sicherheitskontrolle (ja, für jeden Zugang zum Flughafen müssen wir da einmal durch, der Workshop ist natürlich innerhalb des Flughafens) kommen, wird uns vor Ort schnell zu Nichte gemacht. Wir stehen immer noch nicht auf der Liste. Nach ca. 30 Minuten bekommen wir dann aber einen vorläufigen Tagespass. Während André den LKW über das Roll Feld fahren darf, fährt der Rest mit dem Shuttle Bus zum Hangar, in dem der Workshop ist.
Schnell ist alles ausgeladen, der selbstmitgebrachte Hubwagen stellt sich als bester Helfer heraus und so schaffen wir es tatsächlich gegen 9.45 Uhr das Review mit Fréderic zu starten.
Nun wird am Boden gefoamt, morgen früh soll das Experiment geboardet werden.
FAT. Bin begeistert, dass nunmal Corona euch den gar ausmachen kann!
Genießt es!
Yeah, Lastenrad!
Nächste Mal ein Rack je Rad und los geht’s mit dem Rad zur Kampagne, oder?
Krasser Schnellstart für die Kampagne. Respekt, dass ihr das so schnell gewuppt bekommt – aber da sind halt Profis am Werk. Klar.
Viel Erfolg euch für die laufende Kampagne. Paderborn ist ja bestimmt fast genauso schön wie Bordeaux.
Höchst spannend! Ich habe mich schon gewundert, was für merkwürdige Gestalten morgens um 8 einen weißen LKW besprayen, aber jetzt wird mir alles klar!
Wie ist ansonsten die Stimmung? Kommt das Kampagnenfeeling auf?
Haben es alle Experimente trotz der kurzfristigen Ankündigung nach Paderborn geschafft?
Kampagnen-Feeling kommt auf jeden Fall auf! Das Wetter ist gut, die Stimmung passt und gleich gehts an den Strand. Achne… da war ja was… Ne, Spaß beiseite. Es läuft echt ganz gut bisher, zeitlich kommen wir ganz gut hin.
Glücklicherweise haben es nicht alle Experimente nach Paderborn geschafft. Wir als ehemaliges Backup Experiment konnten dadurch nun einspringen. Mit uns sind noch (nur) 7 weitere Experimente mit an Bord – Free-Floating ist by the way auch gestrichen. Aber hier im Hangar haben alle Experimente richtig gut viel Platz. Das ist sehr angenehm.
Liebe Grüße so kurz, bevor das Flugzeug um 6 zugemacht wird.