So nach und nach wollen wir versuchen, eure Fragen zu beantworten. Heute fand das Tarieren der Kapsel statt. Da diese während des Fluges nicht geführt wird und das Katapult nur auf einen kleinen Punkt unter der Kapsel wirkt, muss deren Schwerpunkt genau mittig sitzen. Dazu wird dieser zunächst genau vermessen und anschließend werden kleine Zusatzmassen angebracht – ganz ähnlich wie bei einem Autoreifen.
Die nächste Nachricht von uns gegen Abend wird entweder Erfolg oder Misserfolg dokumentieren – seid gespannt!
Die Deckplatte wird aufgesetzt
Die nötigen Zusatzmassen werden bestimmt
Der Schwerpunkt des Experiments wird auf dem Drehtisch vermessen
Das Experiment hängt - nun mit Kapsel - am Kran, um auf den Drehteller gehoben zu werden
Die Fallturmkampagne ist in vollem Gange. Das Problem ist bis jetzt, dass alles funktioniert. Das heißt erfahrungsgemäß: Die Fehler legen tiefer in Details. Heute haben Stefan und Michael das fertige Fallturmexperiment in Betrieb genommen und alle Systeme getestet: RF, Vakuumsystem/Argonzufuhr, Kamerasysteme und Laser funktionieren einwandfrei. Hoffentlich überlebt das ganze auch die 30g Beschleunigung und Aufprall. Morgen gegen 15 Uhr+-1h wird das Experiment 100 Meter in die Luft geschossen und am Boden aufgefangen.
Wie ihr seht, haben wir außerdem professionellen Rat und ein gutes Omen bei uns gehabt. Michael P wollte sich den Fallturm und DUFF auch ansehen. Morgen gibts mehr von uns. Bleibt also dran!
Der Zuwendungsbescheid ist in dieser Woche bei Andre eingegangen, und mittlerweile liegt uns auch eine offizielle Einladung zur 30. DLR-Parabelflugkampagne im September 2017 vor. Es folgt selbstverständlich noch ein Kick-OFF-Spezial!
Es ist soweit. Ich kann euch endlich nach der langen Suche nach geeigneten Kandidaten und intensiven Bewerbungsgesprächen verkünden: NOCH JEMAND ist an Bord!
Endlich gibt es wieder substantielle Neuigkeiten aus Bremen. Die Testintegration/Planung von DUFF ist in vollem Gange. Es wird aller Vorraussicht nach ein völlig neues Vakuum-Konzept angewendet werden: Am Boden wird die Kammer bestmöglich evakuiert, dann wird bis auf leicht über Atmosphärendruck Argon hineingelassen. Die Kammer wird dann durch Ventile von der Umgebung getrennt. Erst im Fallturm kurz vor dem Experimentstart wird dann über die Ventline das überflüssige Argon in das Turm-Vakuum (ca. 10-30Pa) abgelassen. Gegenwärtig testen wir noch die Reinheit des Argon-Gases nach diesem Prozess – es ist also noch nicht alles ganz festgelegt. Nach bestandenem Test gibt es natürlich auch noch ein abschließendes Résumé.
Die neuen ISO-KF-Anschlüsse für die Dispensoren haben sich schon gelohnt!
Der Fallturm wird gerade von unserer Plasmakammer geflutet.
Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt.
First Light mit Fallturm-Vakuum
Das Krokodilgraben-Experiment
Parabelflüge und Fallturm-Experimente an der Universität Greifswald